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980

Sonnenfels, Joseph von:

Briefe über die wienerische Schaubühne. 4 Quartale in 2 Bänden.
Wien, Joseph Kurtzböck, 1768. 1 Bl., 230 SS.; 1 Bl., SS. 231 - 436; 1 Bl., SS. 437 - 846 (recte 850) SS. Mit 3 gest. Titelvignetten. Kl. 8°. Hldr.bde. d. Zt. mit Rsch. und leichter Rückenvergoldung. (Katnr: 82220) Holzmann-B. I, 6227a. - Goedeke IV, 525, 18 (nur 3. u. 4. Quartal). - Wernigg 2284. - Wurzbach XXXV, 330. - Diesch 1738. - Bodi 41 ff. - Sehr seltene und vollständige erste Ausgabe dieser Zeitschrift. Joseph Freiherr von Sonnenfels (1732/1733 in Nikolsburg, Mähren; - 25. April 1817 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller der Aufklärung und des Josephinismus, Verwaltungsreformer und Professor der Politischen Wissenschaften. Er unternahm erste literarische Versuche und machte sich zunächst (vergebliche) Hoffnungen auf eine Professorenstelle für Deutsche Literatur an der Universität Wien. 1763 zum Professor für "Polizey- und Kameralwissenschaft" der Universität Wien berufen, entfaltete Sonnenfels eine reiche publizistische Tätigkeit im Sinne der Aufklärung, die zum Teil auch literarische Belange berührte. So schrieb der junge Gelehrte Wochenblätter (Der Mann ohne Vorurtheil, 1765-1767) und versuchte, durch seine Briefe über die wienerische Schaubühne (Wien 1768, 4 Bände) zur Reform des Wiener Theaterlebens beizutragen, dessen künstlerischen und moralischen Zustand (Dominanz der Stegreifkomödie in Form der zotigen Hanswurstiade) er als verkommen kritisierte. Auf den Bühnen wurde er dafür verspottet. Auch wenn die kaiserliche Theaterzensur von 1790 maßgeblich politische Gründe hatte, trug Sonnenfels’ Kritik mit zu ihrer Einführung bei. Er setzt sich eindeutig für das bürgerliche Schauspiel ein und bezieht damit einen für seine Zeit sehr modernen Standpunkt. Der zum Bücherzensor ernannte Sonnenfels protestierte auch gegen eine Verschärfung der Zensurvorschriften. - Besitzvermerk von alter Hand auf dem vorderen Vorsatzblatt des ersten Bandes, Titelblätter des 2 und 3/4. Quartals vertauscht, vereinzelt minimal stock- oder wasserfleckig, Ecken leicht bestoßen, Gelenke und Kapitale etwas berieben, insgesamt gutes Exemplar.


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